Schwarzspecht

Pflanzung von Erlen zur Förderung von natürlichem Laubwald

Zu pflanzende Erlen (Foto: Jasmin Mantilla)

Eine junge Erle (Foto: Jasmin Mantilla)

Dominik Schüßler

Im Buchheller-Quellgebeit bei Burbach-Lippe ist in diesem Frühjahr viel passiert. Nachdem auf einigen Grünlandflächen bereits Entbuschungsmaßnahmen abgeschlossen wurden, auf anderen die Vorbereitungen für die Herstellung von weiterem Extensiv-Grünland fast beendet sind, wurden nun auf den Flächen vor dem alten Bahndamm (aus Richtung des Sportplatzes vom TuS Lippe kommend) Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa) gepflanzt. Dieser Baum stellt nicht nur eine Charakterart der zu entwickelnden Erlen-Eschen-Auwälder dar, sondern ist darüber hinaus eine schnellwachsende Pionierart dieser Lebensräume.

Die auf den Bildern erkennbaren Holzreste deuten noch auf den vorherigen Fichtenforst hin und dienen in den nächsten Jahren, im Laufe der natürlichen Verwitterung, dem Entrag von Nährstoffen in den Boden.

Der so entstehende Erlen-Eschen-Auwald soll einerseits als Habitat für die benachbarten Populationen des Blauschillernden Feuerfalters werden, aber diesem auch einen gewissen Windschutz von Süden her geben.